Von Interim- zu Neubau
Auf der Schulanlage des Grundschulverbandes Ludgerus soll ein permanenter Schulbau das aktuelle Interimsgebäude ersetzen. In dem Neubau werden Räume für die Nachmittagsbetreuung, eine Mensa, Differenzierungs- und Inklusionsräume, sowie Klassenzimmer mit entsprechenden Nebenräumen untergebracht. Die benachbarten Gebäude sind rechtwinklige Pavillions aus den 60er Jahren die orthogonal zueinander positioniert sind und durch überdachte Wege miteinander verbunden werden. Alle Gebäude sind durch überdachte Wege miteinander verbunden. Der Neubau von ca. 1.400 m2 soll im Westen an diese bestehende städtebauliche Struktur anschließen.
Die Umgebung ist formgebend
Eine wichtige Entwurfsaufgabe war es, die auf dem Grundstück bestehenden Bäume zu erhalten. Daher orientiert sich das Volumen in seiner Form mehr an dem dreieckigen Baufeld und dessen Bepflanzung, als an den umliegenden Gebäuden. Gleichzeitig ist das kompakte, zweigeschossige Gebäude auch in der Lage, eine Verbindung zu der Nachbarbebauung herzustellen und damit das Interimsgebäude sowohl funktional, als auch repräsentativ abzulösen. Das neue Volumen hat ein polygonale Form, dass sich auf beiden Etagen an allen Seiten zur Umgebung hin öffnet. Das obere Geschoss ist zurückversetzt, wodurch eine umlaufende Terrasse entsteht. Diese kann von den Kindern in den Pausen als extra Außenraum oder als erweiterter Unterrichtsraum genutzt werden.