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Gewonnen! Die Renovierung der Bonhoeffer Gesamtschule in Enschede

Dienstag 22. Mär 2022

Die Bonhoeffer Gesamtschule wird in einzelnen Phasen sowohl renoviert, als auch erweitert. Es handelt sich hierbei um das Gebäude, das in der der Van der Waalslaan steht und das größte Schulgebäude der Schulgemeinschaft für weiterführende Bildung ist. Die Renovierung ist dringend notwendig. Das Unterrichtsgebäude ist technisch und funktionell völlig veraltet und hat zudem keinerlei Bezug zum modernen Bildungskonzept. Durch den Entwurf von LIAG Architekten und Baumanagern ändert sich das jedoch: es ist nicht nur ein Entwurf, der die Bonhoeffer Gesamtschule den Anforderungen der Zukunft entsprechend ausstattet, sondern auch ein Entwurf, der der Vision der Schule als solches entspricht: „Sei aufmerksam, entwickle dein volles Potential und genieße die Reise“.

Neu, aber doch vertraut
Die "neue" Bonhoeffer-Sekundarschule bleibt weitgehend "die Alte". Kleinere, transparente Bereiche wurden zu den bestehenden, großen Baukörpern hinzugefügt. Das Ergebnis ist ein frisches, modernes Gebäude. Gleichzeitig wird dadurch sichergestellt, dass die Schule trotz der Renovierung für die Nutzer und Anwohner vertraut bleibt. Außerdem wird die Sekundarschule bald - wie schon 1958 - in einer grünen Umgebung liegen.

Eine Schule, in der man sich zuhause fühlt
Die Bonhoeffer Gesamtschule erhält einen neuen, verbindenden Kern. Von diesem Herzstück der Schule hat man sowohl Sicht auf die verschiedenen Lerncluster, die direkt am Kern liegen, als auch einen direkten Blickbezug zum Außenraum. Eine besonders schön gestaltete Treppe verbindet die Cluster mit den Lernlandschaften, sodass die einzelnen Geschosse wie fließend ineinander überzugehen scheinen. Dieser Eingriff ermöglicht eine klare und kompaktere Gebäudeeinteilung. Auf der Treppe begegnet man einander, von hier aus kann man sich Übersicht über die einzelnen Cluster verschaffen und bekommt auf diese Weise einen vertrauten Eindruck vom Gebäude, fast als wäre man hier zuhause.

"Die „neue“ Bonhoeffer Gesamtschule wird ein gesundes und komfortables Gebäude. Es ist von Tageslicht durchflutet und man hat direkte Blickbeziehung zum grünen Außenraum. Wir haben uns für natürliche Materialien entschieden und sorgen für eine gute Akustik im Gebäude. Das wirkt sich positiv auf die Produktivität der Schüler und Lehrenden aus. Dadurch wird es zu einer Umgebung, die inspiriert und in der man sich wohl fühlt. Auch die Unterschiedlichkeit der Räume und Lernlandschaften trägt zu diesem Wohlbefinden bei."
Carina Nørregaard, LIAG Architekten und Baumanagement

Die Gegenwart und die Vergangenheit
Der Entwurf ergänzt das bestehende monumentale Gebäude demnach mit neuen Qualitäten und das sowohl auf räumlicher, als auch auf technischer Ebene: die nachhaltige Aufrüstung ist vollwertiger Bestandteil der Aufgabenstellung. Auf diese Weise wird die Gesamtschule für die Anforderung der Zukunft ausgerüstet. Gleichzeitig behält der ursprüngliche Kern des Gebäudes seine Ausstrahlung, die es seit seiner Geburtsstunde in 1958 hatte. Auch der Erhalt der vielen Kunstwerke trägt zur Erinnerung an die Vergangenheit bei: die Kunstwerke werden in dem „neuen“ Gebäude entsprechend gebührend positioniert.

"In der „neuen“ Bonhoeffer Gesamtschule beherbergt jedes Hauptvolumen des Gebäudes jeweils ein Unterrichtscluster. In den transparenten Baukörpern, die dazwischen positioniert sind, begegnet man einander. Diese Abfolge von Räumen, die charakteristisch für das Bestandsgebäude ist, behalten wir bei und entwickeln sie weiter. Auf diese Weise entsteht eine klare Struktur, in der sich konzentriertes Arbeiten mit Interaktion abwechselt. Es wird zu einem Gebäude, das den Schülern die Möglichkeit bietet, sich individuell zu entwickeln und ihre jeweiligen Talente zu entdecken."
Mart Bremer, LIAG Architekten und Baumanagement

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